- Personalkosten bei Mercedes sollen sinken
- IG Metall begrüßt Einigung auf Sparmaßnahmen
- Entlassungen vorerst vom Tisch
Die IG Metall Bremen bewertet die Einigung auf Sparmaßnahmen beim Daimler-Konzern als ersten, aber notwendigen Schritt. Die einzelnen Produktionsstandorte müssten sich trotzdem auf weitere Einschnitte gefasst machen, warnt Gewerkschaftssekretär Volker Stahmann. Konzern und Betriebsräte hatten sich gestern auf umfangreiche Einsparungen bei den Personalkosten geeinigt.
Damit sind Entlassungen – auch im Bremer Werk – erst einmal vom Tisch. Dafür werden Teile der Belegschaften zwei Stunden pro Woche weniger arbeiten. Ein Lohnausgleich wird nicht gezahlt, und auch die Prämie fällt dieses Jahr aus. Damit beginne spätestens jetzt die Diskussion über Kostensenkungen an jedem einzelnen Standort, sagt Gewerkschaftssekretär Stahmann. Allerdings sieht er das Bremer Werk in einer vergleichsweise guten Position: Hier läuft die neueste Ausgabe der C-Klasse vom Band, das meistverkaufte Mercedes-Modell.
Die vereinbarten Sparmaßnahmen haben einen Umfang von 450 Millionen Euro. Daimler hat aber schon vor der Corona-Krise angekündigt, mindestens 1,5 Milliarden einsparen zu wollen – und der Spardruck hat sich seitdem eher weiter verschärft. Allein das zweite Quartal 2020 endete mit einem Verlust von zwei Milliarden Euro. Auch im Bremer Werk stand die Produktion über vier Wochen still.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Nachmittag, 29 Juli 2020, 16 Uhr
July 30, 2020 at 03:27AM
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Gewerkschaft sieht Bremer Mercedes-Werk in guter Position - buten un binnen
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