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Red Bull fordert Mercedes heraus
Lewis Hamilton und Max Verstappen gehen als Favoriten in den GP der Steiermark. Das Duell Mercedes versus Red Bull.
„Beide fuhren heute in ihrer eigenen Liga“, analysiert Ralf Schumacher bei Sky. „Der Klassenunterschied zu ihren jeweiligen Teamkollegen war schon eindeutig und spricht nicht gerade für die beiden.“
Für Mercedes spricht der größte Vorsprung (1,2 Sekunden) in einem Qualifying seit Baku 2016 (Rosberg 1,2 Sekunden vor Ricciardo), die 112. Pole als Team und der 195. erste Startplatz als Motorhersteller. Und dass das mittlerweile in Schwarz fahrende Silberteam die Probleme vom Freitag über Nacht wie erwartet abgestellt hat.
Trotzdem schlägt der Skeptiker vom Dienst wieder zu. So wird Wolff in Formel-1-Kreisen genannt, wenn er vom Sieg am Sonntag trotz der Mercedes-Überlegenheit nichts wissen will. Der Mercedes-Teamchef heute: "Morgen ist das schon ein ganz anderes Spiel, vom Wetter her alleine schon. Es wird trocken, aber nicht ganz so heiß wie gestern. Wir werden nicht drumherum kommen, die Curbs zu benutzen. Max wird gefährlich, egal ob er vor uns fährt oder hinter uns. Er kann das Rennen gewinnen.
Das glaubt man auch bei Red Bull. „Für morgen stehen wir sehr gut da“, sagt Motorsportberater Helmut Marko zu AUTO BILD MOTORSPORT. „Wir können Mercedes angreifen.“ Offenbar auch, weil Honda ein paar Zusatz-PS freigeschaltet hat. Jedenfalls verlor der Red Bull auf den Geraden am Freitag weniger Zeit auf Mercedes als noch am vergangenen Wochenende. Verstappen zeigte sich zufrieden: „Auto und Balance fühlen sich deutlich besser an als letzte Woche." Gewisse Aero-Teile wurden versteift, auch an den Elektronikproblemen, die beide Red Bull beim Saisonstart zur Aufgabe zwang, wurde gearbeitet.
July 12, 2020 at 12:02AM
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F1: Hamilton vs. Verstappen: Red Bull fordert Mercedes heraus - autobild.de
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