Immer mehr deutet darauf hin, dass Sebastian Vettel der Formel 1 erhalten bleibt. Der 33-Jährige ist ein heißer Kandidat bei Racing Point, das im kommenden Jahr als Werksteam von Aston Martin an den Start gehen wird. Dem viermaligen Weltmeister, der Ferrari am Ende der Saison nach fünf weitgehend erfolglosen Jahren verlässt, soll bereits ein unterschriftsreifer Vertrag vorliegen, auto motor und sport berichtet von zwei Treffen Vettels mit Lawrence Stroll, dem Mehrheitseigentümer des Rennstalls.
Aus Sicht von Mercedes-Teamchef Toto Wolff würde ein Wechsels Vettels zu Aston Martin viel Sinn ergeben. "Sebastian ist ein viermaliger Weltmeister, der viel Speed und technische Erfahrung mitbringt", sagte Wolff, der selbst Anteile im Wert von 42 Millionen Euro am britischen Sportwagenhersteller hält. Der Deutsche wäre "ein wichtiges Marketing-Instrument für Aston Martin", betonte Wolff.
Beim noch als Racing Point bekannten Team dürfte Vettel im Falle eines Engagements Sergio Perez ersetzen. Der Vertrag des Mexikaners läuft zwar noch bis 2022, kann vom Rennstall jedoch gegen Zahlung einer Kompensation mit Frist 31. Juli schon zum Saisonende gekündigt werden. Perez' Teamkollege Lance Stroll ist für die kommende Saison noch nicht bestätigt, allerdings ist der Kanadier der Sohn von Lawrence Stroll, der das Team weitgehend finanziert. Der 21-Jährige wurde in Ungarn zuletzt Vierter.
Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer hatte Gerüchten um einen Vettel-Wechsel zuletzt angeheizt. "Es ist schön zu hören, dass ein viermaliger Weltmeister Interesse hat", sagte der Rumäne bei RTL. "Wie könnte man nicht interessiert sein an einem viermaligen Weltmeister?" Vettel hatte die überraschend starke Performance des Racing Point in dieser Saison vor dem Start in Budapest ausdrücklich gelobt. "Jeder spricht gerade über Racing Point, in den ersten beiden Rennen waren sie beeindruckend", sagte er. "Sie haben ein gutes Auto für dieses Jahr und damit gute Möglichkeiten, sich für nächstes Jahr noch zu verbessern."
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Wolff, dessen Vertrag bei Mercedes nach der Saison ausläuft, will sich trotz seines Aktienpakets nicht in die Verhandlungen einschalten respektive einen Kontakt herstellen. Er sei "nicht involviert in irgendwelche Gespräche", sagte der Österreicher. "Meine Aktien an der Autofirma haben mit dem Formel-1-Team überhaupt nichts zu tun." Er kenne Vettel "natürlich gut, und ich habe ihn bei gesellschaftlichen Anlässen auch schon ein paar Mal getroffen. Im Paddock kennt eh jeder jeden. Es braucht nicht irgendjemandes Initiative, um mit jemandem in Kontakt zu treten."
July 22, 2020 at 11:13PM
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Mercedes-Teamchef Wolff: Vettel-Verpflichtung wäre gut für Aston Martin - Sportbuzzer
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